Regulationstherapie

zellmembran

Alfred Pischinger wies bereits in den 50er-Jahren auf die Bedeutung der funktionellen Einheit von Zellen und dem sie umgebenden Raum hin. Seine Forschungen sind heute unter den Begriffen der Grundregulation oder des Pischinger-Raums allgemein bekannt und Grundlage vieler Therapien.

Das System der Grundregulation basiert auf einer strukturierten Substanz zwischen den Zellen. Dieser Substanzbereich steht mit den Zellen der Organe in unmittelbarer Wechselbeziehung, über ihn findet der Stoff- und Informationsaustausch statt und es werden Stoffwechselvorgänge reguliert.

Das Gleichgewicht und die Funktionsfähigkeit dieser Substanz kann durch äußere wie innere Einflüsse verändert werden. Bekannte und verbreitete Begriffe wie Übersäuerung oder Freie Radikale weisen auf diesen Umstand hin.

Traditionellerweise wird eine Therapie im Bereich der Säure-Base-Balance auch mit einer Darmregulierung (Darmflora) verbunden.

 

Was ist eine Übersäuerung?

Unter Übersäuerung versteht man eine Regulation des pH-Wertes in den sauren Bereich. Der Körper versucht ununterbrochen, über puffernde Substanzen im Blut eine Balance zwischen Säuren und Basen zu halten, was aber insgesamt nicht nur das Blut, sondern auch Zellen und Bindegewebe, im Grunde genommen den ganzen Körper betrifft. Eine Reaktion, bei der sich das sensible Gleichgewicht von den Basen hin zu den Säuren verschiebt, führt zu einer Übersäuerung sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Körperzellen. Zellen verändern dabei beispielsweise ihre Spannung, indem diese einen niedrigeren Wert – also in Richtung einer positiven Ladung – annimmt.

In diesem Fall wird der Stoffaustausch/Stoffwechsel der Zellen behindert, der u. a. von der Ladung der Zellen abhängt. Als Folge können unter Umständen vielfältige Befindlichkeitsstörungen auftreten.

Bitte beachten Sie, dass das dieses Konzept der Übersäuerung nicht allgemein schulmedizinisch anerkannt ist.